Evozierte Potentiale

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Diagnostik


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© Heike König

Evozierte Potentiale

Zur Einschätzung bestimmter Hirn-, Rückenmarks- und Nervenbahnfunktionen kann mittels bestimmter Reize (Augen über Monitorbild = VEP, Ohren über Kopfhörer = AEP, Hautnerven über sanfte elektrische Ströme = SEP, Motorik über magnetische Reize = MEP) und Anwendung differenzierter Computertechnik die Funktion der entsprechenden Sinnessysteme untersucht werden.

Die ausgelöste Reizantwort wird mit Elektroden – ähnlich wie beim EEG – registriert. Ausschlaggebend sind neben der Reizleitungszeit die Form und Größe des entstehenden Potentials. Dabei stören bereits kleinste Anspannungen benachbarter Muskeln der untersuchten Person. Optimale Entspannung ist daher besonders wichtig.

Diese Methode eignet sich sowohl zur Diagnostik von entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems als auch zur Untersuchung von Nervenverletzungen.